„Schulpolitik ist Standortpolitik!“

Der Umbau des Schulsystems in ein zweizügiges Schulsystem führt nicht nur bei Eltern und Lehrern zu erheblichen Unsicherheiten, sondern löst auch Sorgen bei der Wirtschaft aus, deren Bedarf an Auszubildenden kaum mehr gedeckt werden kann.
Schüler mit qualifizierten Schulabschlüssen sind daher ein wichtiger Standortfaktor und daher für die Zukunft unserer Stadt von größter Bedeutung.
Daher werden wir uns um eine bestmögliche schulische Versorgung und Betreuung der Kinder unserer Stadt in Zukunft nachhaltig einsetzen.

„Energiewende – auf Kosten des Bürgers?“

Seit einiger Zeit beschäftigt viele Bürger ein sehr emotionales Thema, das schlichtweg mit ihrer eigenen Grundversorgung zusammenhängt, nämlich, wie können wir eine sinnvolle, insbesondere finanzierbare Energiewende erreichen.
Die geplante 380kV-Trasse im Norden von Schwäbisch Gmünd im Bereich von Lindach, Wetzgau und Großdeinbach wird von zahlreichen Bürgern abgelehnt, da sie den Eindruck gewonnen haben, dass diese Trassenführung nicht vorrangig ihrer Energieversorgung dient, sondern dem Transport von Elektroenergie ins Ausland. Darüber hinaus werden die Trassen wegen des nachhaltigen Eingriffes in die Natur abgelehnt, ferner aber auch wegen den hohen Energieverlusten, die bei einem Transport von Energie von Norddeutschland nach Süddeutschland zwangsläufig einhergehen werden.
Aus diesem Grunde haben sich zahlreiche Bürgerinitiativen gegründet, die darauf hinwirken, dass die Leitungsstrecke Goldshöfe-Bünzwangen aus dem ENLAG herausgenommen wird. Auch von dem Deutschen Städtetag wird im Hinblick auf die mit der Energiewende einhergehende Versorgungsfrage nachdrücklich von der Regierung ein Aktionsplan zur Umsetzung der Energiewende und zwar in enger Abstimmung mit den Ländern und Kommunen gefordert.
Ziel der künftigen Energieversorgung kann aufgrund der Standortfaktoren bei uns in Baden-Württemberg nur in einem konsequenten Energiemix mit dem Ziel der Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit als wichtigsten Prinzipien bestehen.
Die Stadtwerke der Stadt Schwäbisch Gmünd haben mit ihrer Fotovoltaikanlage auf der „Mutlanger Heide“ einen ersten wichtigen Schritt für eine eigenständige Energieerzeugung vor Ort getan. Diese Wege der dezentralen Energieversorgung durch Windkraftanlagen, Fotovoltaikanlagen und auch Biogasanlagen müssen wir in der Zukunft konsequent weitergehen, zumal diese Entwicklung den Vorteil hat, dass die damit verbundene Wertschöpfung vor Ort bleibt.
Sichere Energieversorgung durch einen dezentralen Energiemix verschiedener Energieträger muss daher das Ziel der Energiewende werden, nicht jedoch der Aufbau von zentralen Monopolstrukturen.

„Unsere Landesgartenschau – die Zukunftschance für unsere Stadt“

Die Landesgartenschau, die vor wenigen Tagen ihre Pforten geöffnet hat, bietet für unsere Stadt die einmalige Chance, sich in ganz Baden-Württemberg und darüberhinaus darzustellen. Da die Landesgartenschau in die Stadt integriert ist, bringt sie auch unserem Gewerbe positive Impulse.
Es gilt nunmehr, diese positiven Impulse auch für die Zukunft nach der Landesgartenschau zu erhalten, insbesondere im Bereich des Tourismus und Kongresswesens.
Dann wird die Landesgartenschau langfristig zu der notwendigen wirtschaftlichen Belebung unserer Stadt führen.

Schnelles Internet – Existenznotwendigkeit für unsere Gewerbetreibenden

Die Internetversorgung, insbesondere unserer nördlichen Stadtteile, entspricht nicht mehr modernen Standards, führt insbesondere bei zahlreichen Gewerbetreibenden, die große Datenmengen zu verarbeiten haben, zu erheblichen Beeinträchtigungen in deren Arbeitsablauf.
Wir haben bereits seit Jahren den Ausbau des Internets im Interesse unserer Gewerbetreibenden gefordert. Allerdings hat sich insoweit nichts bewegt. Auf mehrfache Nachfragen erhielten wir auch keine befriedigende Antwort, in welchem zeitlichen Rahmen wir mit diesem Internetausbau rechnen können.
Wir werden uns in der kommenden Wahlperiode nachhaltig dafür einsetzen, dass dieser Internetausbau sobald als möglich realisiert wird.